Donnerstag, 30. September 2010

Dienstag, 28. September 2010

Der Kuss - Le Baiser de l'Hôtel de Ville


Der Kuss - Le Baiser de l'Hôtel de Ville

Aufgenommen von Robert Doisneau, 1950 in Paris.
Das Foto, welches Jahrelang als vermeindlicher Schnappschuss galt, entwickelte sich zum romantischen Bestseller. Mehrere Personen glaubten sich auf diesem vermeintlichen Schnappschuss wieder zu erkennen und verklagten Doisneau auf Beteiligung an den Einnahmen. Doisneau musste vor Gericht zugeben, dass er die Fotoserie mit zwei Schauspielstudenten als Statisten inszeniert hatte.  Das Foto entstand mit einer Rolleiflex.

Am 25. April 2005 wurde das Foto mit der Negativ-Nr. 21.039 und dem Werkstempel Doisneaus vom Pariser Auktionshaus Artcurial für 155.000 Euro an einen anonymen Bieter aus der Schweiz versteigert - bei einem Startpreis von 10.000 Euro, und einem Schätzpreis von 15.000 bis 20.000 Euro. Bei dem ersteigerten Foto handelt es sich um den originalen Erstabzug.

Quellen und Copyright:
Robert Doisneua, Wikipedia, Internet

An dieser Stelle lieben Dank an meine Marieke, die mich erstmals auf das Foto aufmerksam machte.

Montag, 27. September 2010

Foto des Tages

Um in diesen trüben, verregneten Tagen ein bisschen Fernweh hervorzurufen...
Der allseits beliebte Sonnenuntergang. Hier an der Promenade von Westerland, Sylt.


Sonntag, 26. September 2010

Knipsereinstellungen

Damit der Hobbyfotograf dann auch mal weiß, was seine Kamera da eigentlich macht, wenn er am Motivrad spielt.

Bei der Motivartwahl berücksichtigt die Kamera hauptsächlich folgende Einstellungen: 
  • Blendenwert
  • Belichtungszeit
  • Weißabgleich
  • Bildempfindlichkeit

Für die Motivart "Landschaft" wird von der Kamera eine große Tiefenschärfe gewählt. Es ist ein hoher Blendenwert.

In der Motivart "Portrait" wird ein geringe Tiefenschärfe gewählt, damit eine Hintergrundunschärfe entsteht und der Hauptfokus auf der Person liegt. Es liegt ein kleiner Blendenwert vor.

Für Sportaufnahmen wird eine kurze Verschlusszeit gewählt, damit die Bewegung eingefroren wird.

Im Nachtmotivmodus wird ein kleiner Blendenwert von der Kamera eingestellt. Die Blende ist somit weit geöffnet und lässt viel Licht eindringen. Die Belichtungszeit und die Lichtempfindlichkeit werden zudem dementsprechend erhöht.


Dienstag, 21. September 2010

Bildgestaltung mit Licht, Farbe, Raum & Perspektive - Teil III

Bildaufbau

Durch die Anordnung von Bildelementen kann der Blick des Betrachters geführt werden.

Wichtiges Gestaltungsprinzig: "Drittelaufteilung"
  • untere Drittel zeigt den Vordergrund
  • mittlere Drittel zeigt das Hauptmotiv
  • obere Drittel zeigt den Hintergrund

Der Blick des Betrachters wird somit von unten nach oben geführt.


Der Blick des Betrachters soll zu bestimmten Punkten geführt werden und möglichst lange gefesselt werden.
Auch hier kommen wieder die "Linien" zum Einsatz.
Horizontale Linien betonen, die Weite & Räumlichkeit. Diagonale vermitteln Dynamik, Spannung & Bewegung. auch unsichtbare Linien können leiten (Blicke von Personen, Reihungen von Elementen).

Der "goldene Schnitt" stellt ein harmonisches Längenverhältnis dar. Die Bildaufteilung ist 5:8 oder 3:5 (Diese Proportionen finden sich auch in der Natur oder am menschlichen Körper wieder).
Wenn eine Diagonale im Bild vorhanden ist, sollte sie von links unten nach rechts oben führen.
Wichtige Bildelemente sollten zum Spannungsaufbau nicht in der Mitte platziert werden. Eine Platzierung am rechten oberen drittel des Dreierrasters ist vorteilharft.

Montag, 20. September 2010

Raum & Perspektive

Verschiedene Standorte - unterschiedliche Perspektiven - leitende Linien

Ein Raum, viele verschiedene Gesichter.

Mein letztes Diskoevent habe ich für eine Hausaufgabe im Studium genutzt.


Sonntag, 19. September 2010

Bildgestaltung mit Licht, Farbe, Raum & Perspektive - Teil II

Perspektive & Raumwirkung
Durch Einsatz der Perspektiven kann ein Eindruck der räumlichen Tiefe erzeugt werden. 
Dreidemensionalität kann durch Bildgestaltung angedeutet werden (z. B. Reihen, Fluchtpunkte)
(Fluchtpunkt: Linien in einem Foto laufen zusammen. Die Objekte werden perspektivisch verkleinert.)

Vogelperspektive: Aufnahme von "oben". Der Eindruck des beobachtens u. überschauens entsteht. Der Betrachter fühlt sich mächtig. (Beispiel Treppenhaus: Eindruck einer Spirale entsteht)

Froschperspektive: Aufnahme von "unten". Objekte wirken riesig und bedrohlich.
Luftperspektive: hier sind keine Luftaufnahmen gemeint, sondern die Tatsache, dass weiter entfernte Objekte heller und dunstiger wirken. Es entsteht ein Tiefeneindruck -> hintere Ebenen werden in feiner Abstufung heller.

Strukturen
Durch Regelmäßigkeiten und Symmetrien werden Ordnung und Harmonie verdeutlicht.
Beispiele: Abbilung von Linien, Diagonalen, Reihen und wiederkehrende Muster.

Möglichkeiten zur Gestaltung durch Form und Struktur: gezielte Beleuchtung
  • Spitz- und Glanzlichter zur Betonung einer Form
  • Nutzung von Farbkontrasten
  • Dreidemensionalität durch Streiflicht: Kontrast zwischen erhöhten beleuchteten Teilen und Schatten in den Vertiefungen

Samstag, 18. September 2010

Bildgestaltung mit Licht, Farbe, Raum & Perspektive- Teil I

Fotos dienen der Mitteilung einer Botschaft. Erst wenn der Betrachter die Botschaft verstanden hat, ist die Gestaltung abgeschlossen.

Auswahl des Motives

Was soll das Foto vermitteln? Welchen Eindruck soll der Betrachter erhalten?
Störende Elemente müssen vor der Aufnahme erkannt werden. Im Foto sollte kein Durcheinander herschen. Ordnung, Orientierung und Strukturierung im Bildaufbau.
Unruhige Hintergründe sollten vermieden werden, diese lenken vom Motiv ab.
Die Konzentration sollte auf den wesentlichen Bestandteilen liegen. Eine klare Bildaussage = reale Welt muss vereinfacht werden.
Das Hauptmotiv sollte nicht in der Mitte platziert werden, es entsteht mehr Spannung, wenn es rechts / links platziert wird.

Standort
verschieden Standtorte erzielen verschiedene Wirkungen, es ergeben sich verschiedene Perspektiven und Bildelemente erhalten unterschiedliche Gewichtungen.

Format
Der Mensch nimmt seine Umwelt im "Querformat" wahr, dieses ist dem menschlichem Seheindruck am nächsten. 
Das Querformat (im englischen Landscape) betont Landschaften, die räumliche Weite und horizontale Linien. Es vermittelt Ruhe, Harmonie & Ausgeglichenheit.
Das Hochformat betont das Ausschnitthafte, hohe Objekte, vertikale Linien und Portraits. Es vermittelt Spannung, Dynamik & Größe.

Das magische Duo
Blende und Verschlusszeit sollten vor der Aufnahme bedacht und ausgewählt werden.
Eine große Tiefenschärfe bildet weite Bildbereiche scharf ab. Mit einer geringen Tiefenschärfe können unerwünschte Elemente unterdrückt werden. Die ganze Aufmerksamkeit wird auf's Detail gelenkt.
Mit kurzen Verschlusszeiten werden schnelle Bewegungen eingefroren. Langzeitaufnahmen können Bewegungen durch verwischen sichtbar machen.

Licht
Licht & Schatten verleihen dem Motiv Form, Lebendigkeit & Plastizität. Die Lichtfarbe beeinflusst die emotionale Wirkung und unterstützt die Bildaussage. Direktes Licht erzeugt harte Schatten, weiches Licht wird durch große leuchtende Flächen erzeugt.
Auflicht: das Licht kommt aus dem Rücken des Fotografen, das Motiv wird ausgeleuchtet. Negativ ist hierbei, dass kaum Schatten vorhanden sind. Somit wird das Motiv flach aussehen.
Streiflicht: das Licht fällt seitlich auf's Motiv. Eindruck von Lebendigkeit, durch Schattenspiele
Gegenlicht: das Licht fällt direkt ins Objektiv. Eine Silhouette entsteht.

Farben
Wichtig ist der Flächen- und Formenanteil. Farbtöne können fein abgestuft sein oder im starken Kontrast zueinander stehen. Die Konzentration soll auf wenigen, wichtigen Farben liegen. Viele kräftige Farben erdrücken sich gegenseitig.

Hell und Dunkel ist ein Aspekt des Lichtes, aber auch der Farbe.
Monochrome Farbigkeit: das Foto wird von einer Farbe bestimmt.

  • Komplementärfarben stehen sich gegenüber
  • Kombination dieser erzielen eine harmonsiche Wirkung
  • linke Hälfte enthält kalte Farben
  • rechte Hälfte enthält warme Farben
  • Nebeneinanderstehende Farben vermitteln Ruhe und Harmonie
  • Auseinanderliegende Farben konstratieren miteinander, diese wirken lebhaft und aufregend
  • wenn 3 Faben zu einem Dreieck verbunden werden, entsteht eine Farbharmonie = diese Farben sind im optischen Gleichgewicht


Donnerstag, 16. September 2010

Dienstag, 14. September 2010

Montag, 13. September 2010

The Beauty

Meine Püppi, die nun schon Profi ist, da sie bereits das 5te mal vor meiner Kamera stand.

Black & White

Die nächsten Posts zeigen die Ergebnisse des tollen Shootings mit 5 wunderbaren Frauen.

Sonntag, 12. September 2010

Hippie Girl

Architekturfotografie

Wichtig in der Architekturfotografie: Verzerrungen, Tonnen- und Kisseneffekte vermeiden.
Störende Bildelemente müssen vor der Aufnahme erkannt werden. Der Fotograf kann seinen Standpunkt wechsel, das Objekt nicht. 
Positiv ist, dass man alle Zeit der Welt hat, die Gebäude rennen nicht weg. In der Eventfotografie, Hochzeitsreportagen oder Sport-, Tierfotografie gilt es genau den richtigen Moment abzupassen, auch wenn es nur der Bruchteil einer Sekunde ist.

Samstag, 11. September 2010

eXpression ME

Eine der letzten Hausaufgaben im Studium war es, ein Selbstportrait zu erstellen.
Ein Hoch auf den Funkfernauslöser. Aber leider hasse ich nichts so sehr, wie vor einer Kamera zu stehen.
Genau darum bin ich ja schließlich die Fotografin ;)

Aber seht selbst...

Freitag, 10. September 2010

Tiefenschärfe, Allgemeinschärfe, Bewegungsunschärfe

Mit der Tiefenschärfe bezeichnet man die Zone vor und hinter dem Fokuspunkt. Sie hängt vom Blendenwert, Brennweite und dem Brennpunkt ab.
Beeinflusst durch eine kleine Blendenöffnung ergibt sich eine große
Tiefenschärfe. 

Eine Bewegungsunschärfe entsteht bei langen Verschlusszeiten und bewegten Motiven. 
Sie ist abhängig von der Schnelligkeit der Motives und der Belichtungszeit.

Die Allgemeinschärfe ist zwingend notwendig für ein Foto. Sie wird von der Hardware (Kamera, Objektiv) bestimmt. Es ist die Grundschärfe, die man beim fokussieren erhält.

Ein kleines Beispiel zur Tiefenschärfe
Bild 1 ist scharf bis zur ersten Zeile - Bild 3 zeigt die Schärfe nur bis zur Hälfe des Buches.
(bitte zoomen)

Beispiel zur Bewegungsunschärfe im Beitrag Hamburger Dom